Die Hamburg Sea Devils empfingen am Samstag den 07.06.2025 Berlin Thunder im Stadion Hoheluft. Ex NFL und auch ehemaliger Sea Devils Spieler, Kasim Edebali führte an diesem Tag den Coin Toss durch.
Blitzstart für die Sea Devils
Berlin startete mit dem Angriffsrecht, doch bereits früh setzte Hamburg ein erstes Ausrufezeichen: Jeremy Hecker fing einen Pass des Thunder-Quarterback ab und trug den Ball direkt in die Endzone – Pick Six! Kicker Eric Schlomm verwandelte sicher den Extra Point – 7:0 für Hamburg.
Die Defense der Hanseaten ließ Berlin weiterhin nicht zur Entfaltung kommen. Die nächste Interception folgte kurz darauf – diesmal durch Nazir Streater. Zwar blieb dieser Turnover ohne Punkte, doch die Unsicherheit auf Berliner Seite war spürbar.
Ein Fumble bei Thunder, gesichert von Hamburgs Ikenna Ukachu, brachte den Sea Devils erneut das Angriffsrecht. Diese Gelegenheit ließ sich Quarterback Taulia Tagovailoa nicht entgehen: Ein langer, präziser Pass auf Terryon Robinson, Touchdown – erneut PAT gut – 14:0.
Die Sea Devils dominierten weiterhin und legten noch im ersten Viertel nach: Ein Pass auf Jean-Claude Madin Cerezo, Touchdown, PAT durch Schlomm gut – 21:0. Die Zuschauer waren begeistert, Berlin hingegen wirkte leicht geschockt, gab aber nicht auf.
Im zweiten Viertel blieb Hamburg das tonangebende Team. Ein weiterer Pass in die Endzone, dieses Mal auf Levi Kruse, brachte das 28:0. Berlin fand offensiv weiterhin keine Mittel, während Hamburgs Verteidigung solide arbeitete. Mit einer komfortablen Führung ging es in die Halbzeitpause.
Zweite Halbzeit: Berlin findet Anschluss – Hamburg verwaltet
Nach der Pause ließ Hamburg etwas nach, blieb aber zunächst stabil. Eine weitere Interception durch die Sea Devils leitete ein Field Goal von Eric Schlomm ein – 31:0. Danach verflachte die Partie etwas aus Hamburger Sicht.
Berlin jedoch fand allmählich besser ins Spiel. Im dritten Viertel gelang den Gästen der erste Touchdown samt erfolgreicher Two-Point Conversion – 31:8. Im letzten Viertel folgte ein weiterer Touchdown für Berlin, diesmal jedoch ohne erfolgreiche Conversion – Endstand: 31:14.
Fazit:
Die Hamburg Sea Devils zeigten über weite Strecken eine dominante Vorstellung, vor allem in der ersten Halbzeit. Mit einer starken Defense, die gleich mehrere Turnover erzwingen konnte, und einer effizienten Offense um Quarterback Tagovailoa sicherten sie sich den verdienten Heimsieg. Berlin fand erst spät in die Partie und konnte den Rückstand nicht mehr entscheidend verkürzen.
Text & Fotos: American-Football.org / HB-Fotografie, H. Beck